top of page
vorderseite.JPG

Auszüge aus dem irgendwann erscheinendem Buch "Vom Finden des Suchen"

Ich suchte nach der Zeit

Und so beginnt Sie...

die Zeit

ruhelos
rastlos

unermüdlich
leicht?

schweigend sterbend
in hoffnung wiedergeboren

unaufhaltsam
schwerelos

niemals tickend
nicht existent...

 

vielleicht

menschengemacht
schwebend still im Nichts verschluckt

laut und leise

vorwärts, ohne rücksicht

niemals greifbar

erbarmungslos

still

bis zum Ende hin, dass keines ist...


 

Die Verlorenen

Blind
Wortlos schweigend - stumm
den Kopf zu leeren Worten tanzend, wiegend


Ja gesagt - zu früh
ohne dem Denken ermöglicht zu haben, sich im rebellieren zu versuchen


Ohne zu spüren - zu fühlen


In Worten Hass und Menschenfeind
Nur ich selbst bin die Wahrheit
Alles fremde fern
Alles Nahe bin ich selbst


Einigkeit als Form der Einheit
schwindet hin nach jedem Wort


Kein Bestand
Keine Substanz


Zu schwach um in sich selbst zu sehen?


Der Wahrheit eine Chance zu bieten?

 

Oder Wirklichkeit verleugnen
Nur um zu Glauben, wirklich zu sein?

 

Einheit als Einigkeit?
Meinungsstark nur um nicht schwach sein zu dürfen?


Fragen stellen, deren Antwort ich bereits kenne?


Blind
Stumm


Mitgeschwommen, um am Ende in einen Abgrund hinabzustürzen...


Allein
 

bottom of page